Spielbeziehung / Spielpartnerschaft

Ich habe es probiert, aber nein, meine Devotion ist echt, spielen kann ich sie nicht. Entweder ein Mann holt mich ab oder nicht. Und wenn er mich abholt, dann erreicht er mich so tief, dass da nichts mit spielen ist.

Eine Spielbeziehung bzw. Spielpartnerschaft ist mir zu wenig....möchte meine devoten/masochischtischen Neigungen nicht nur zu bestimmten Zeiten , z.B. Samstag 15.30 Uhr, ausleben. Möchte sie im Alltag leben, möchte sie im Alltag spüren. Möchte sie wenn möglich rund um die Uhr leben. Früher hätte es mir sicher gereicht aber meine dev/maso-Gefühle sind in der letzten Zeit immer stärker und intensiver geworden. Würde gern eine 24/7 Beziehung führen.

Ich kenne beide Aspekte..

eine reine Spielbeziehung kann Vorteile haben, man lebt sich einfach aus und hat die Vorteile des Vertrauens.
Natürlich kann man auch mit dem Spielpartner eine tiefergehende Beziehung führen, die auf freundschaftlichem Umgang basiert.
Aber man spielt halt nur miteinander, hat keinen Alltag und ist für den Moment zusammen..

Bevorzugen für etwas von Dauer tue ich etwas mit Gefühlen, weil es doch um einiges tiefer geht.

Davon muss ja keiner was erfahren.

Ansonsten - die, die es öffentlich machen könnten nach der alten Redensart leben "ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich's frei und ungeniert". Wobei ich aus meiner Sicht nichts schlechtes daran sehe und die die es betrifft sicher auch nicht...

(Sie schreibt)
Unter einer Spiel Beziehung verstehe ich keine sonderlich tiefe Beziehung was das zwischenmenschliche angeht..entsprechende Sympathie,vielleicht freundschaftliche Zuneigung,Vertrauen und ähnliches sind und sollten für mich vorhanden sein. Man trifft sich nur zum spielen..oder es wird eine Freundschaft +, daß man ggf. auch außerhalb vom Bett was unternimmt,aber ohne große,tiefe Gefühle. Was aber nicht ausschließt, dass Gefühle entstehen...allerdings ist die Frage,ob man dann die Spielbeziehung aufrecht erhalten kann oder nicht? Oder ob es sich zu etwas tiefgründigem entwickelt?

Ich trage beide Seiten in mir und das in einer festen Beziehung. Mein Mann ist mein Dom. Was mache ich mit meiner dominanten Seite? Unterdrücken? Damit werde ich auf Dauer nicht glücklich.
Wir haben einen Weg gefunden. Ich habe so etwas wie eine Spiel Beziehung Freundschaft+. Sofern alle Beteiligten damit einverstanden sind, sehe ich keine Probleme. Ich gehöre zu meinem Mann.

Da gibt es bestimmt Unterschiede zwischen Männer und Frauen was das angeht. Vielleicht könnte das ein eigenes Thema werden?!

Oh, wie es scheint gibt es unterschiedliche Auffassungen was unter einer "Spielbeziehung" zu verstehen ist.
Für mich schließt eine Spielbeziehung "Tiefgang" nicht aus - im Gegenteil.

Spielbeziehung/Spielpartnerschaft...so lange ich keinen festen Partner hatte, habe ich mich auf eine"Spielbeziehung" eingelassen. Es war ok, ich konnte so austesten wie ich auf den ein oder anderen Schmerz reagiere, wie ich damit umgehe. So betrachtet war es für mich eine Selbstfindung meiner masochistischen Seite.

Meine devote Seite kam da einfach zu kurz bzw. ich habe sie nicht rausgelassen. Eine Spielbeziehung ist bzw. war für mich kein richtiges ankommen meiner selbst. Es war am Ende nur das befriedigen meiner Gier nach Schmerz, keine emotionalen Gefühle vorhanden. Ein Vertrauen auf einer minimalen Ebene um es überhaupt zu zulassen, den Schmerz zu empfangen.

Für mich geht wahre Hingabe nur mit Gefühl und da spielt für mich eben das Herz eine große Rolle mit. Dann kann ich abtauchen in meine Welt, kann ich loslassen und mich auffangen lassen, kann geniessen und mich frei fühlen.

Die Menschen sind ja auch unterschiedlich...genau wie ihre Bedürfnisse. Jeder so wie er es braucht und denkt. Wenn sich zwei finden oder auch drei wo alles passt...
Für andere ist es eben nichts..und dass ist auch ok