Self - Bondage

Das kommt schwer auf die eigene Motivation an. Bei mir gehört das einfach mit dazu und ist eine ganz selbstverständliche Sache. Solch eine Session strahlt viel Ruhe aus. Nur so klappt alles und man kann in/die Ruhe genießen.

Ich gehe bei Self-Bondage jetzt davon aus, dass keine weitere Person anwesend ist. Manche interpretieren das so, dass sich jemand selbst fesselt, der sich jedoch unmöglich selbst wieder daraus befreien kann.
Wichtig ist sich genau zu überlegen wie sich alles wieder lösen lässt. Am Besten immer in doppelter Ausführung. Am Anfang ist weniger mehr.
Ketten und Handschellen sind gute Kombinationen. Diese können sich nicht unkontrolliert zusammenziehen und wieder gut zu öffnen. Gerade bei einer Handschelle ist das Schlüsselloch immer an der gleichen Stelle. Dafür gibt es schnell den ein oder anderen Abdruck. Solange man das einplant, kein Problem.
Seile kommen gelegentlich zum Einsatz. Wenn sich da was zusammenzieht kann das schnell zum Problem werden.

Wegen den ganzen Sicherheitsmaßnahmen... da gibt es soooooooooooooooooo viele Menschen die soooooooooooooooooooooooooo viel Zeit darauf verwenden zu beschreiben, warum das gar keine gute Idee ist. Das A und O ist es sich das selbst zuzutrauen. Dazu immer einen Plan B und los geht's.

Wenn ich was neues ausprobiere kommt es auch oft vor, dass ich vorab teste, ob sich die Fesselung überhaupt wieder lösen lässt. So ist z.B. dann zwar eine Hand fixiert, die andere jedoch nicht. Oder aber die Schlüssel bleiben in den Schlössern bis ich weis, ob ich ran komme. Das hat sich schon als gut herausgestellt und zu Änderungen geführt.
Irgendwann entwickelt sich auch eine gewisse Routine. Dann können die Öffnungsmechanismen auch mal weiter weg / komplizierter sein.

Wer sich unsicher ist könnte eine andere (eingeweihte) Person bitten anwesend zu bleiben bzw. nach einer vereinbarten Zeit zur "Rettung" zu kommen. Oder ein Eisschloss das sich nach ca 60-90 Minuten öffnet.

Bisher konnte ich alles wieder selbst lösen.

Wer hat das sonst noch ausprobiert bzw. darin Erfahrungen gesammelt?

Ich liebe Selfbondage. Am liebsten mit Seilen. Füsse Knie oder Oberkörper.
Das ist erst mal sicher und man lernt viel im Umgang mit Seil und Knoten. Was ist zu fest was ist zu locker.
Schwieriger wird es bei Ellbogen und Handgelenken.
Hier muss man VORHER nachdenken. Cover nie vergessen! Sonst wirds schnell gefählich.
Auch Hogtie ist machbar. Unbedingt mehrere Befreiungsmöglichkeiten einplanen!
Im Hogtie vom Bett runter zu müssen weil das Messer/Schere auf dem Boden liegt.
Dann ist es Kacke.
Ich überlege mir ein Eisschloss zu kaufen. Hab da noch ein paar Ideen.

Das stimmt. Solange die Hände noch frei bleiben ist eigentlich alles unkritisch.

Falls da jemand Bedenken hat könnte die Bettdecke vor dem Bett aufgetürmt sein. Wobei das wirklich nicht witzig ist. Aber möglich

Das Eisschloss gibt Dir Möglichkeiten Dinge zu machen bei denen Du sonst jemanden brauchen würdest. Direkt in die Fesselung einbauen tu ich das eher nicht. Sonst geht das früher auf.

Wenn es direkt gefrohren ist, hält das. Erst im Laufe der Zeit wird die Haltekraft immer schwächer. Könntest Du daran ziehen, geht es sehr viel früher auf. Könntest Du es umfassen geht es sogar noch schneller.

Gut ist es z.B. das Eisschloss soweit über Dir zu platzieren, dass Du nicht ran kommst. Am Eisschloss ist dann alles, was Du zum Befreien benötigst. Wobei ich mit einem Messer oder Schere über mir doch kein sooooooooooo gutes Gefühl hätte ...
Du könntest jedoch die Scheren abschließen und den Schlüssel zum Schloss an das Eisschloss hängen.

Probiert hatte ich das noch nie - manche nehmen einen Becher von irgendwas und frieren da einen Schlüssel drin ein. Da gab es jedoch einige Warnungen, dass es auch mal 8 Stunden dauern könnte, bis der Schlüssel verfügbar wäre. Je nach Eisblock.

Ich habe auch das mal gehört, aber bei mir geht es um Beziehung, d.h. ist mir wichtig wer mir fesselt, seine Anregungen, seine und meine Erwartungen, und bei mir BDSM ist eng mit Kitzeln, Domination und Fußerotik verbunden, dann wenn ich selbst Bondage mache, geht das einfach nicht

Bei Selfbondage gehts mir zum einen um den Kontakt und Umgang mit dem Seil zu pflegen und zum anderen ist es ein Auslöser für grosses Kopf Kino. Vieles ist einfach nicht möglich. Kitzeln ist ein gutes Beispiel.
Ich mag Selfbondage daher, weil ich auch ohne Partner Bondage praktizieren kann.
Es ist sehr nett aber leider auch nicht nicht die ganze Erfüllung.
Ich habe schon den grossen Wunsch mit einem realen Partner fesselnde Situationen zur erleben.
Gerne passiv aber auch aktiv.

Bei dir Anja wieso reizt das nicht? Ist es für dich auch die Beziehung wichtig?

Es scheint Dich dennoch ein kleines Bisschen zu interessieren ... :-O

Da stünden dann auch die ganzen Bedenken und Sicherheitsvorkehrungen.